Kunst und Magie kabylischer Frauen
Vortrag & Erzählung
Gemeinsam mit der indigenen Ethnologin Dr. Makilam (Bremen/ Algerien) findet im Rahmen der Berliner Märchentage, die Veranstaltungsreihe "Zur Rolle der kabylischen Frauen als produktive und spirituelle Schöpferinnen ihrer Kultur und Hüterinnen alten Wissens" statt. Spinnen, Weben und Töpfern sind Ausdruck einer ganzheitlichen Kunst, die eingebunden in den natürlichen Kreislauf von Wachsen, Werden und Vergehen und somit integraler Bestandteil des täglichen Lebens selbst ist. Zu dem jeweiligen Themenkomplex erzählt Ana Rhukiz die passenden Märchen und Mythen, in denen sich die Kulturleistungen der Frauen wiederspiegeln.
Triologie
"Das Silber des Mondes" (Kunst, Alltag und Kosmologie der Berberfrauen) 2015
"Wie sich alles zum Ganzen webt" (Weben als Kunst, Magie und Ritual) 2016
"Tamghart- die weise Alte" (die Großmutter als Hüterin alten Wissens) 2017
Diese Vortragsreihe, die einzigartig in Bezug auf Thematik und Komposition ist, kann auch von anderen Kultureinrichtungen, Museen, Galerien gebucht werden. Bei Interesse bitte mail an: anarhukiz@gmail.com
Performance "Ich ahne, DU AHNIN"
Experimentierfeld und Spurensuche
Zusammen mit der Puppenspielerin Ulrike Monecke /Theater Ozelot arbeiten wir an einem LangzeitForschungsProjekt, in dem wir die Geschichte von Frauen sichtbar und sinnlich erfahrbar zu machen versuchen. In experimentierender Form wollen wir Räume erkunden und Bedingungen ausloten, die Begegnung, Austausch und Inspiration von Frauen auf allen Ebenen ermöglichen. Gemeinsam wollen wir uns erinnern, forschen und die einzelnen Fäden wieder zu einem Ganzen weben, einem Netz, das uns trägt und nährt. Alte Künste der Frauen werden wieder entdeckt, performativ und in Teilhabe zusammengebracht.
Premiere & Gastspiel:
"Ich ahne, Du Ahnin" - eine performative Spurensuche"
3. 10.2015 "Sowieso" Kultur, Beratung und Bildung für Frauen e.V. Dresden
Projektförderung der Gleichstellungsbeauftragten des Landes Sachsens